Dietrich’s ABC

Direktauswahl
  • 3

    3D Ansichten

    Die Funktion 3D Ansichten steht im Modellbereich DICAM zur Verfügung. Damit werden verschiedene Aspekte der Eingabesituation gespeichert und können per Knopfdruck wieder exakt so aufgerufen werden: Blickrichtung und Drehpunkt, Bildausschnitt, aktuelle Arbeitsebene, Layerschaltung, Darstellungsschaltung, sichtbare Körper.

    Die 3D Ansichten werden in der Gebäudenavigation verwaltet und können von überall direkt angewählt werden. Durch die Einbindung der 3D Ansichten in die Planablage „Ablage aktuelle Darstellung“ sind diese Pläne dynamisch und können neuberechnet werden.

    • Leichter Zugriff auf komplexe Eingabesituationen
    • Dynamische Pläne von Details
    • Große Übersicht und schnelles Arbeiten

    3D Beschriftungen

    Beschriftungen. Diese werden immer parallel zum Bildschirm angezeigt. Über Verwendung von Vorgabewerten oder Systemvariablen können hiermit automatisch aussagekräftige Texte eingegeben werden.

    Bei der Ablage für Pläne werden die 3D Beschriftungen als normale Beschriftungen übertragen.

    • Gute Lesbarkeit in beliebigen Ansichten
    • Automatische Texte durch Variablen

    3D Web-Viewer

    Der 3D Web-Viewer ist ein Export-Modul im Modellbereich DICAM und in der Verladeplanung. Damit wird eine html-Datei generiert, die schnell und unkompliziert ein aussagekräftiges Modell des Projektes zur Verfügung stellt. Diese Datei kann in allen gängigen Browsern geöffnet werden und enthält zusätzlich zum 3D Modell eigene Bedienfunktionen.

    Durch Abbilden der Gebäudestruktur lässt sich die Sichtbarkeit der Bauwerksteile und der Fahrzeuge und Ladekomponenten optimal schalten. Eine Suchfunktion inklusive QR-Code-Erkennung unterstützt beispielsweise Lademeister und Montageteam. Es werden alle wichtigen Informationen zu angewählten Bauteilen angezeigt. Bei definierter Aufrichtreihenfolge lässt sich noch ein entsprechender Aufricht-Film abspielen.

    Durch Nutzen des D-Cloud Services muss man die html-Datei nicht verschicken, sondern kann sie auf den Dietrich’s Server hochladen und über einen Link von dort aufrufen.

    • Schnelle und einfache Übermittlung eines 3D Modelles, auch auf mobile Geräte
    • Intuitiver Viewer, übersichtlich und einfach zu bedienen
    • Alle Informationen, immer aktuell und optisch entsprechend aufbereitet

  • A

    Anschlusstypen im HRB

    Im HRB gibt es die Möglichkeit verschiedene Anschlusstypen zu definieren. Durch kombinierbare Anschlussbearbeitungen mit Bedingungen und einem Filter für Anschlussbauteile lassen sich komplexe Konstruktionen sicher und vollständig lösen.

    Die Anschlusstypen werden in einem zentralen Dialog definiert und an den Bauteilen dann lediglich der entsprechende Typ eingetragen. Dadurch ist eine Kombination von Bearbeitungen möglich und die HRB-Vorläufe werden einfacher und schneller zu warten.

    • Mehr konstruktive Möglichkeiten
    • Komfortablere Eingabe und Wartung
    • Mehr Flexibilität durch Bedingungen und Filter

    Arbeitsebenen

    Im Modellbereich DICAM, der freien Konstruktion, kann man in sogenannten Arbeitsebenen zeichnen und konstruieren. Mit verschiedenen Funktionen wird eine Ebene im Raum definiert, die anschließend zur Eingabe von Zeichnungselementen und Volumen aktiv geschalten werden kann. Die Arbeitsebenen sind in der Gebäudenavigation unter DICAM aufgelistet und können so direkt angewählt werden.

    Die Eingabe von Bauteilen in einer Arbeitsebene erfolgt mit speziellen Funktionen, die wie beispielsweise in der Wandkonstruktion, die Ebene ausnutzen. Auch Verteilungen sind so möglich. Die eingegeben Bauteile sind jedoch von der Arbeitsebene unabhängig, sowohl bezüglich ihrer MOS, als auch geometrisch.

    Sämtliche Planelemente können in Arbeitsebenen gezeichnet oder importiert werden. Auch DWG/DXF, PDF und Bilder stehen zum Import zur Verfügung. Alle Planelemente gehören zu einer Arbeitsebene und können damit bewegt, geschalten und auch gelöscht werden.

    Im OpenGL-Arbeitsbereich kann das gesamte Bauwerk auf einen Bereich um die Arbeitsebene beschränkt werden (Clipbox). Die Arbeitsebenen haben eigene Darstellungsoptionen für sich selbst und in der Darstellungsschaltung.

    • Schnelle und einfache Erzeugung
    • Übersichtliche Organisation und Darstellung
    • Mehr Struktur im Bauwerk
    • Zeitsparende und sichere Eingaben in 3D
    • 2D-Elemente im DICAM

    Arbeitsumgebung

    Die Arbeitsumgebung stellt die Gesamtheit der gespeicherten Einstellungen, Vorlagen und sonstiger Individualisierungen des Programms dar. Sie kann dazu dienen, dass alle Anwender mit denselben Voreinstellungen arbeiten.

    • Einheitlichkeit in den Projekten
    • Übersichtliche Arbeitsweise
    • Sicherheit beim Verwenden komplexer Funktionen und Einstellungen

    Archivprojekt

    Das Archivprojekt ist ein Programmmodul in Dietrich’s. Es ermöglicht die zentrale Sicherung eines gesamten Projektes in gepackter Form. Zur Bearbeitung oder nur zur Ansicht kann es auf den jeweiligen Rechner übernommen werden. Die Bearbeiter können die Rolle eines Halters (jederzeit nur einer, nur er kann das Projekt speichern) oder eines Betrachters (beliebige Bearbeitung, aber kein Speichern) einnehmen.

    Das System steuert die Rollen und zeigt jederzeit Informationen zur Aktualität des Projektes an. Der Halter sieht, wann er das Archivprojekt auf dem Server aktualisieren sollte. Der Betrachter erkennt, wenn seine lokale Version nicht aktuell ist.

    • Einfache und sichere Methode der Projekt-Archivierung
    • Ständiger Zugriff auf alle Projekte in gesicherten Rollen
    • Einfache Funktionen zur Aktualisierung

    Aufmaß

    Das Aufmaß ist die Ablage aller Längen, Flächen bzw. Volumen der Wände, Decken und Dachflächen im Bauwerk. Die einzelnen Schichten der Wände, Decken und Dachflächen bilden die Grundlage für diese Werte. Das Aufmaß wird ins Baudatenprogramm übergeben, wo es entsprechend gefiltert und ausgegeben bzw. exportiert werden kann.

    • VOB-gerecht
    • Exaktes Abbild des Bauwerks
    • Vollautomatisch

    Aufrichtreihenfolge

    Die Aufrichtreihenfolge ist ein Modul des Programms, welches sowohl im Bauwerk, als auch in der Verladeplanung verfügbar ist. Mit diesem Werkzeug kann die Reihenfolge der Komponenten, die am Bauwerk als Einheit montiert werden, festgelegt werden.

    In völlig frei bestimmbare Abschnitte werden die Komponenten (Wand-, Decken-, Dachelemente, Baugruppen, Einzelbauteile) in der gewünschten Reihenfolge eingereiht. Das ist manuell oder auch automatisch möglich. Zur Kontrolle steht jederzeit eine filmische Präsentation zur Verfügung.

    Ergebnisse der Aufrichtreihenfolge sind eine Liste in reiner Text- oder auch Tabellenform sowie eine 3D Web-Viewer-Datei, in der auch der Film der Aufrichtreihenfolge abgespielt werden kann.

    Wird die Aufrichtreihenfolge bereits im Bauwerk bestimmt, werden diese Daten in die Verladeposition mit übernommen. Dort werden die Ladekomponenten dann automatisch in der entsprechenden Reihenfolge für das Verladen angeboten.

    • Optimierung des Bauablaufes durch digitale Vorplanung
    • Durchgängiger Prozess von Konstruktionsplanung, Fertigung, Verladung bis Montage
    • Visuelle Darstellung auch auf mobilen Geräten

    Autowand

    Mit dieser Funktion kann schnell die Grundkonstruktion einer Holzrahmenbauwand automatisch erstellt werden. In einer oder mehreren Wänden werden die grundlegenden Bauteile (Eck- und Endpfosten, Schwellen, Rähm) entsprechend den Einstellungen im Dialog erzeugt. Alle Bauteile lassen sich selbstverständlich nachher wie gewünscht anpassen und bearbeiten.

    • Grundkonstruktion auf Knopfdruck mit einstellbaren Eigenschaften

  • B

    Baudatenprogramm

    Das Baudatenprogramm ist das Modul der Software, das zur Verwaltung und Bearbeitung verschiedenster Informationen aus dem Bauwerk dient. Hier werden das Aufmaß und die Materiallisten bearbeitet und ausgegeben bzw. exportiert. Außerdem wird die Stammdatenbank mit den Identnummern im Baudatenprogramm gepflegt.

    • Automatische Längenoptimierung
    • Umfangreiche Materialdatenbank

    Baugruppe

    Eine Baugruppe ist eine Gruppierung verschiedener Bauteile mit Definition von Ansichten und Perspektiven. Dadurch ist eine schnelle und leistungsfähige Planablage der Baugruppe möglich. Die Materiallistenablage bietet eine eigene Baugruppenliste an.

    • Schnelle und übersichtliche Fertigungszeichnungen
    • Hohe Automatisierung bei den Plänen
    • Einheitlichkeit der Zeichnungen
    • Übersichtliche Baugruppenliste

    Bauteilfilter

    In allen Modellbereichen zur Bauteileingabe steht die Funktion Filter im Menü „aktiv+ -“ zur Verfügung. Hierüber lassen sich Bauteile aktivieren, beispielsweise für eine Listenablage oder eine Maschinenübergabe. Es kann nach vielen verschiedenen Eigenschaften der Bauteile gefiltert werden, je mehr Filtervorgaben, desto feiner die Auswahl. Über die Vorschau sieht man direkt die betroffenen Bauteile. Filtereinstellungen können wie gewohnt gespeichert und auch als Favoriten mit eigenem Icon direkt aufgerufen werden.

    • Schnelles Aktivieren von Bauteilgruppen
    • Effizientes Filtern für zielsichere Ablagen oder ­Exporte

    Bauteilkatalog

    Der Bauteilkatalog ist Teil des Baudatenprogramms (eigenes Kapitel) und stellt die Sammlung aller Identnummern (eigenes Kapitel) dar. Über Druck auf den Browserbutton der Identnummer in der Bauteileingabe im Bauwerk öffnet sich der Bauteilkatalog zur Auswahl. Die Parameter der mitgelieferten Identnummern lassen sich im Baudatenprogramm individuell anpassen und es können unbegrenzt neue Identnummern angelegt werden. Über einen eigenen Datenaustausch können sämtliche Inhalte zwischen verschiedenen Stammdatenbanken getauscht werden.

    • Umfangreiche Sammlung aller gängigen Materialien
    • Flexibel durch eigenes Anpassen
    • Nichts geht verloren durch Datenaustausch

    Bauwerk

    Das Bauwerk ist die Positionsart in Dietrich’s, in der die 3D-Konstruktion des Bauvorhabens eingegeben wird. Hier werden die Volumina generiert, auf deren Grundlage alle Pläne, Listen und Maschinendateien erzeugt werden.


    Bearbeitungen Maschine / Hart-Weich

    Je nach der verwendeten Funktion werden an den Bauteilen die Bearbeitungen parametrisch im Einzelstab oder rein als Formveränderung am Volumen gespeichert. Nur die parametrischen Bearbeitungen im Einzelstab können auf die Abbundmaschine übertragen werden. Die sogenannten Hart-Weich-Verschneidungen können zum Teil jedoch nachträglich über eine spezielle Funktion im DICAM in Maschinenbearbeitungen umgewandelt werden.

    • Hochwertige Maschinenübergaben
    • Bearbeitungen bleiben editierbar
    • Verschiedene Werkzeuge je nach Zweck

    Beschlaganschluss

    Die Funktion Beschlaganschluss dient dazu, für die Situationen „Stützenfuß“ und „T-Anschluss“ Beschläge samt Bearbeitungen einzufügen. Dafür wird die Bibliothek der Beschläge nach Bauteilabmessungen und Herstellervorgaben gefiltert.

    • Einfaches Einfügen von Beschlägen
    • Sicherheit bezüglich Randabständen
    • Automatisches Beachten der Herstellerangaben

    Beschlagsbibliothek

    Die Beschlagsbibliothek bietet eine Vielzahl von Holzbaubeschlägen zum Einfügen an. Einige dieser Beschläge bringen die notwendigen Bearbeitungen für die Holzbauteile mit. Die Beschlagsbibliothek ist die ursprüngliche Technik in Dietrich‘s um Beschläge einzufügen. Sie soll langfristig durch den Beschlaganschluss ersetzt werden.

    • Große Auswahl an Beschlägen
    • Gleichzeitiges Einfügen der Bearbeitungen

  • C

    Clipbox

    Im OpenGl Arbeitsbereich (siehe Kapitel OpenGl) kann die Darstellung auf einen Bereich um die Arbeitsebene (siehe eigenes Kapitel) beschränkt werden, die sogenannte Clipbox. Ohne Elemente abzuschalten wird die Darstellung auf den gewünschten Ausschnitt reduziert.

    • Übersichtlichkeit für die Bearbeitung
    • Plakative Scheibendarstellung des Bauwerks
    • Mögliche „Kamerafahrt“ durch das Bauwerk

  • D

    D-Cloud Service

    Für den 3D Web-Viewer-Export aus dem Bauwerk und der Verladeplanung bietet Dietrich’s den D-Cloud Service an. Die html-Dateien können damit in einen reservierten Bereich der D-Cloud hochgeladen werden und sind über einen an dieser Stelle erzeugten Link dort aufrufbar.

    Mit gültiger Softwarepflege steht der Speicherplatz für eine begrenzte Anzahl Dateien pro Lizenz kostenfrei zur Verfügung. Die Dateien werden eine begrenzte Zeit lang vorgehalten und können jederzeit wieder hochgeladen werden. Bei Erreichen der Speichergrenze wird die jeweils älteste Datei gelöscht.

    Diese Möglichkeit erspart das Versenden von html-Dateien per E-Mail und umgeht Probleme mit diesen Dateien auf manchen mobilen Geräten.

    • Einfache Kommunikation mit Bauherren und Kooperationspartnern, sowie firmenintern
    • Zeitgemäßer Umgang mit großen Dateien
    • Kein weiterer IT-Aufwand nötig

    D-Ref

    Das Modul D-Ref Bauwerksreferenz ermöglicht das Einblenden anderer Bauwerke im aktuellen Bauwerk. In einer eigenen Funktion im DICAM werden die anderen Bauwerke geladen, aktualisiert oder entladen. Diese stehen dann in der Darstellungsschaltung mit eigenen Optionen zur Verfügung. Damit können mehrere Aufgabenstellungen bewältigt werden:

    • Vergleichen verschiedener Stände des Bauwerks
    • Zerlegen eines großen Bauwerks und Aufteilung der Arbeit daran
    • Benutzen „fremder“ Positionen zur Anpassung der „eigenen“
    • Kollisionsprüfungen

    Die Sichtbarkeit der referenzierten Bauwerke kann in der Darstellungsschaltung sehr genau eingestellt werden. Durch die reine Referenz belasten die Elemente nicht die Performance des aktuellen Bauwerks. Eigene Funktionen stehen zur Kollisionsprüfung zur Verfügung.

    • Effektive Aufteilung großer Projekte
    • Sicherheit durch gezieltes Einblenden aller relevanten Volumen und Planelemente
    • Fehlerfreie Planung durch lückenlose Erkennung aller Kollisionen
    • Steigerung der Bearbeitungsperformance

    Dachassistent

    Der Dietrich’s Dachassistent erzeugt nach selbst definierten Regeln automatisch Hölzer auf ausgewählten Dachflächen. Die sogenannten Vorlaufdateien, die diese Regeln und Einstellungen enthalten, können schon in der Dachflächenausführung (eigenes Kapitel) hinterlegt werden. Alle Einstellungen für die manuelle Eingabe von Dachtragwerksbauteilen können im Dachassistent verwendet werden.

    • Schnelle Erzeugung der Dachhölzer
    • Sicherheit und Einheitlichkeit durch Voreinstellungen
    • Geringer Aufwand durch Automatismus

    Dachausmittlung

    Die Dachausmittlung ist der Modellbereich im Bauwerk, in dem die Dachflächen eingegeben werden. Durch eine Hauskontur und entsprechende Attribute an deren Seiten mittelt das Programm die Dachhaut aus. So entstehen die Dachflächen, in die dann im Dachtragwerk die Bauteile eingegeben werden können.

    • Verknüpfung von Dachbauteilen mit den Dachflächen
    • Schnelle und sichere Eingabe
    • Automatische Aufmaßwerte

    Dachflächenausführung

    Die Dachflächenausführung bestimmt den Schichtaufbau der Dachflächen, die Verschneidung mit den Wänden und die Gestaltung der Dachlagen an den Rändern und Öffnungen. Hier wird auch definiert welche Werte in das Aufmaß geschrieben werden und welche Dachlagen als Platten für die Visualisierung erzeugt werden.

    • Optische Darstellung der Dachschichten
    • U-Wert-Berechnung

    Dachflächenbereiche

    Das Programm kann für jede Dachfläche drei Bereiche ermitteln: Vordachbereich, ausgebauter Bereich, nicht ausgebauter Bereich. Diese Bereichsdefinitionen dienen zur detaillierten Aufmaßablage und der automatischen Belegung mit Schalung und Beplankung.

    • Genaue Unterteilung des Daches
    • Detaillierteres Aufmaß
    • Präzise Schalungsbelegung

    Dachtragwerk

    Das Dachtragwerk ist der Modellbereich im Bauwerk, in dem die Dachbauteile eingegeben werden. Basierend auf der Dachausmittlung stehen hier die Dachflächen zur Verfügung, um manuell oder automatisch Bauteile in ihnen zu erzeugen. Dafür bietet das Programm starke Automatismen, welche die Beziehungen der Dachbauteile untereinander und mit Öffnungen im Dach regeln.

    • Hoher Automatisierungsgrad
    • Maßgeschneiderte Eingabedialoge
    • Automatisch vermaßte und dynamische Pläne

    Deckenausführung

    Die Deckenausführung bestimmt den Schichtaufbau einer Decke. Außerdem werden hier der Deckentyp und die Position der Rohdecke festgelegt. Dadurch hat die Deckenausführung Einfluss auf die Höhenpositionierung der Decke und die korrekte Erkennung der Dachflächenbereiche.

    • Optische Darstellung der Deckenschichten

    Deckenfeld

    Das Deckenfeld ist der Modellbereich im Bauwerk, in dem die Decken in den jeweiligen Geschoßen eingegeben werden. Über die verwendete Deckenausführung werden die Schichten der Decken bestimmt. In diese Schichten können dann im Modellbereich Deckenkonstruktion die Bauteile erzeugt werden.

    • Schnelle Eingabe der Decken
    • Automatische Formerkennung

    Deckenkonstruktion

    Die Deckenkonstruktion ist der Modellbereich im Bauwerk, in dem die Deckenbauteile eingegeben werden. Sobald ein Deckenfeld bestimmt wurde, ist die zugehörige Deckenkonstruktion zugänglich. Jedes Deckenfeld kann einzeln aufgerufen werden, um manuell oder über einen Automatismus Bauteile darin einzugeben. Je nach im Deckenfeld definierter Ausrichtung, wird das Feld in der Deckenkonstruktion entsprechend gedreht dargestellt, um eine möglichst einfache und schnelle Eingabe der Bauteile zu gewährleisten.

    • Schnelle und einfache Bauteileingabe
    • Möglichkeit der Elementierung
    • Automatische Wechsel bei Öffnungen

    DICAM

    Das DICAM, die freie Konstruktion, ist der Modellbereich im Bauwerk, in dem völlig frei sämtliche Bauteile eingegeben oder bearbeitet werden können. Dafür stehen manuelle Bearbeitungsfunktionen genauso zur Verfügung wie leistungsfähige Automatismen. Punktsymbole und Kombielemente (eigene Kapitel) können auch vom Anwender erstellt und angepasst werden. Dadurch lassen sich vielfältige und äußerst individuelle Anforderungen zeitsparend und sicher bewältigen. Das DICAM bietet Effizienz und Freiheit dort, wo die Standardanwendungen nicht tief genug greifen können.

    • Völlige Freiheit in der Konstruktion
    • Zeitsparende Funktionen und Bibliotheken
    • Zahlreiche Im- und Exportmöglichkeiten

    DIMAS Postprozessor

    Die Postprozessoren wandeln die Daten der Bauteilbearbeitungen, Plattenformen und Wandaufbauten in Maschinendaten aller relevanten Maschinentypen um. Einzeln erhältliche Schnittstellen bieten für die jeweilige Maschine eine abgestimmte und ständig auf dem aktuellen Stand gehaltene Übergabe aus dem Dietrich’s System in die Maschinensoftware. Angesteuert werden Abbundanlagen und Sägen sowie Multifunktionsbrücken und Plattenbearbeitungszentren.

    • Präzise Maschinendaten
    • Ständig up-to-date bezüglich Maschinensoftware
    • Große Auswahl der Maschinen

    DIWAND

    Dieses Modul beinhaltet die Bauteileingabe in die Wände, die im Grundriss des Bauwerks eingegeben oder über einen entsprechenden Import automatisch erzeugt wurden. So können gezielt, einfach und schnell in einer 2D-Ansicht Wandbauteile generiert werden. Die korrekte MOS-Zugehörigkeit wird automatisch vom Programm vergeben.

    • Schnelle und einfache Bauteileingabe
    • Automatische MOS-Struktur

  • E

    Einzelstab

    Über die Funktion Einzelstab öffnet sich ein Dialog, der die Liste aller parametrischen Bearbeitungen eines Bauteils anzeigt. Hier können Bearbeitungen erzeugt, gelöscht und editiert werden. Es ist auch ersichtlich wie die jeweiligen Bearbeitungen am Bauteil erzeugt wurden und ob andere Bauteile dadurch mit dem aktuellen verknüpft sind.

    • Gute Kontrolle
    • Übersichtliche Bearbeitungsliste
    • Zusätzliche Eingabemöglichkeit

    Elementierung

    In den Modellbereichen Wandkonstruktion, Deckenkonstruktion und Dachtragwerk können die jeweiligen Bereiche elementiert werden. Dadurch entstehen in den Gebäudeelementen einzelne untergeordnete Bereiche, deren Bauteile eine dementsprechende MOS-Zuordnung haben. In der Wand reagiert die HRB-Belegung darauf entsprechend. In Decke und Dach stehen zusammen mit der Elementierung Automatismen zur Erzeugung von Bauteilen zur Verfügung. Für eine elementweise Vorfertigung von Decken und Dächern ist die Elementierung das ideale Werkzeug.

    • Zeitsparend
    • Präzise und sicher
    • Hoher Automatisierungsgrad

    Ersatz-Identnummern

    In der Sortierung können sogenannte Ersatz-Identnummern automatisch vergeben werden. Damit ist es möglich, Bauteile, die zunächst mit einer allgemeinen Identnummer erzeug wurden (z.B. Platten mit „OSB“) dann beim Sortieren durch vorgegebene Regeln mit passenderen Ersatz-Identnummern zu versehen (z.B. je nach Dicke mit „OSB/3 15mm“, „OSB/3 22mm“, usw.). Hierfür legt man für relevante Identnummern entsprechende Kennungen im Baudatenprogramm an, welche die gewünschten Bedingungen (bezüglich Länge, Breite oder Höhe der Bauteile) enthalten. Beim Sortieren im Bauwerk können diese Kennungen dann angewählt werden und die Bauteile erhalten automatisch die gewünschte Identnummer.

    • Mehr Flexibilität bei der Bauteileingabe
    • Differenziertere Materialzuweisung für hochwertige Listen und Maschinendaten
    • Sicherer und zeitsparender Automatismus

  • G

    Gaube

    Der Modellbereich Gaube wird zugänglich, wenn in der Dachausmittlung eine Gaube mit der entsprechenden Funktion erzeugt wurde. Im Modellbereich Gaube kann sowohl die Ausmittlung, als auch die Bauteileingabe in der jeweiligen Gaube bearbeitet werden.

    • Schnelle Eingabe durch Vorlagen
    • Möglichkeit zum Schieben und Kopieren

    Gebäudeassistent

    Die Funktionen des Gebäudeassistenten sind im Modellbereich Dachausmittlung zugänglich. Damit kann eine gesamte Dachausmittlung basierend auf einer vorher eingegebenen Profilposition erzeugt werden. Selbst Stockwerke, Wände und Decken lassen sich damit automatisch generieren. Je nach Eingabetiefe der Profilposition bietet der Gebäudeassistent die Möglichkeit sehr zeitsparend ein bereits weit entwickeltes Bauwerk zu erhalten.

    • Schnellster Weg zum fertigen Dach und Gebäude
    • Effizienz durch Voreinstellungen
    • Hohe Automatisierung

    Gebäudebibliothek

    Diese im Modellbereich Grundriss aufrufbare Funktion bietet die Möglichkeit ein ganzes Gebäude oder Teile davon in einer Bibliothek abzulegen und aus dieser wieder zu lesen. Damit kann man entweder gespeicherte Gebäudeteile in andere Bauwerkspositionen einfügen oder aus kompletten Bauwerkspositionen einzelne Teile in eine andere Position einlesen. Beim Einlesen kann genau gewählt werden, welche Gebäudeelemente (Decken und Wände bestimmter Stockwerke) mit oder ohne Bauteile und zugehöriger Hilfsgeometrie eingelesen werden. Diese können dann in vorhandene Stockwerke des aktuellen Bauwerks übernommen werden oder es werden neue Stockwerke dafür angelegt.

    • Gut kontrolliertes Baukastensystem möglich
    • Effizientes Abbilden komplexer Gebäudemodelle
    • Einsparung von Eingaben durch Wiederverwenden

    Gebäudeelement

    Die einzelnen Elemente eines Bauwerks, die Wände, die Stabwerke, die Deckenfelder und die Dachflächen, werden in Dietrich’s Gebäudeelemente genannt. Diese werden in den Modellbereichen Grundriss, Deckenfeld und Dachausmittlung eingegeben.  Auf ihnen beruht die Ordnung der Gebäude MOS (eigenes Kapitel). Bauteile, die in dem entsprechenden Modellbereich eingegeben werden, sind automatisch Bestandteil des jeweiligen Gebäudeelements, können jedoch auch manuell anderweitig zugewiesen werden. Diese Information hängt dann am Bauteil und kann zum Sortieren, Filtern, Beschriften und auf Listen und in Maschinendateien genutzt werden. Es steht auch eine eigene Listenablage für die Gebäudeelemente zur Verfügung. Außerdem werden die Darstellung in den verschiedenen Modellbereichen, sowie die Möglichkeiten der Bearbeitung dadurch gesteuert.

    • Eindeutige Zugehörigkeit und Ordnung
    • Hoher Grad an Automatisierung
    • Flexibilität durch freie Zuweisung

    Gebäudenavigation

    Die Gebäudenavigation ist ein Ansichtsfenster, das die Struktur des Gebäudes (Stockwerke und Gebäudeelemente) und die Modellbereiche abbildet und zum Wechsel in die jeweiligen Bereiche dient. Durch Klicken auf den Text wechselt das Programm in den gewünschten Modellbereich und zwar direkt in das angeklickte Element. Das Fenster der Gebäudenavigation lässt sich fest links oder rechts andocken, als extra Dialogbox frei positionieren (z.B. anderer Bildschirm) oder auch ausschalten.

    • Schnelles und intuitives Navigieren durchs Bauwerk
    • Gute Übersicht, speziell bei Wänden und Decken

    Grundansichten

    Die Grundansichten sind angepasste Ansichten im Modellbereich Grundriss. In einer Grundansicht sind die Einstellungen bezüglich Bildausschnitt, Layerschaltung und Bildschirmdarstellung sowie ein Maßstab, eine Nummer und ein Name gespeichert. Wählt man eine Grundansicht an, werden diese Einstellungen gesetzt und man hat die gewünschte Ansicht am Bildschirm.

    Mit verschiedenen Grundansichten eines Stockwerks bekommt man für jede Aufgabe oder Anforderung auf Knopfdruck die passende Ansicht. In allen Grundansichten kann man wie im Grundriss bezüglich Wänden, Öffnungen oder Bauteilen arbeiten und die Änderungen sind in allen Ansichten sofort verfügbar.

    Ideal sind die Grundansichten zur Vorbereitung entsprechender Pläne. Man bereitet bereits im Bauwerk das Stockwerk entsprechend der Plananforderungen vor (inklusive Texte, Bemaßungen, Zeichnungen, etc.) und legt den Plan der Grundansicht nur noch ab.

    • Optimale Ansicht für jede Aufgabe
    • Praktisch keine Nacharbeit von Plänen im Planprogramm notwendig
    • Effizienter Workflow durch gespeicherte Einstellungen und Vorlagen

    Grundriss

    Der Grundriss ist der Modellbereich im Bauwerk, in dem die Wände eingegeben werden. Hier wird zunächst die Stockwerkstruktur des Gebäudes festgelegt und dann können stockwerkweise Wände und deren Öffnungen eingegeben werden. Durch einen entsprechenden Import im Grundriss (beispielsweise IFC) kann auch ein komplettes Gebäude hier eingelesen werden. Außerdem lässt sich im Grundriss die HRB-Belegung der Wände durchführen und Sonderelemente wie Kamin und Treppe eingeben.

    • Gute Übersicht und Kontrolle über die Stockwerke
    • Effizientes Bearbeiten der Wände

  • H

    Hauskontur

    Die Hauskontur ist die Basis für eine Dachausmittlung. Sie wird im Modellbereich Dachausmittlung eingegeben und bearbeitet. Den Seiten der Hauskontur werden die Profilwerte für die Dachausmittlung zugeordnet, womit das Programm dann die Dachhaut errechnet. Üblicherweise entspricht die Hauskontur den Außenkanten oder Referenzachsen der Außenwände, kann aber auch völlig losgelöst davon definiert werden. Jedes Bauwerk kann beliebig viele Hauskonturen enthalten.

    • Einfache Erzeugung der Dachflächen
    • Flexibel zu handhaben

    HRB-Editor und Belegung

    Mit dem Modul HRB können Wände automatisch mit Holzrahmenbau-Bauteilen belegt werden. Dabei entstehen Stäbe, Platten, Beschläge und gegebenenfalls Bearbeitungen in den Lagen der Wände. Im HRB-Editor, einem eigenen Programm, das parallel zum Bauwerk gestartet wird, definiert man die Bauteile und deren Eigenschaften in sogenannten Vorlaufdateien. Mit der HRB-Belegung werden dann die Bauteile im Bauwerk erzeugt.

    Das Modul HRB ersetzt die manuelle Anpassung der Lagenkonturen der Wände an den Verschneidungspunkten untereinander und mit dem Dach sowie die manuelle Eingabe fast aller notwendigen Bauteile. Durch vordefinierte Regeln und gezielte Definitionen an den Wänden kann das Programm die Holzrahmenbau-Komponenten generieren und bei Änderungen an der Gebäudegeometrie auf Knopfdruck entsprechend anpassen.

    • Sicherheit bei der Eingabe
    • Zeitsparende und effiziente Arbeitsweise
    • Hohes Maß an Flexibilität

  • I

    Identnummer

    Die Identnummern werden im Bauteilkatalog verwaltet und tragen die Informationen bezüglich Bauteilart, Material und dessen wichtige Parameter, Bestellinformationen bis hin zu ganzen Profilbeschreibungen von Bauteilen. Jedes Bauteil wird mit einer bestimmten Identnummer erzeugt und trägt deren Informationen weiter in Listen, Pläne und Maschinendateien.

    • Zentraler Ort für alle wichtigen Eigenschaften

    IFC-Schnittstelle

    Im Modellbereich Grundriss steht für den Import das Datenformat IFC zur Verfügung. Diese Schnittstelle ermöglicht es, ein gesamtes Gebäude mit der entsprechenden Struktur in Dietrich’s einzulesen. Das Format IFC wird im Zuge der Arbeitsmethode BIM von einer Vielzahl von Planungsprogrammen benutzt und liefert hierfür das maßgebliche Datenmodell. Neben dem „einfachen“ Im- und Export von IFC-Dateien, bietet Dietrich’s mit dem IFC Premium noch leistungsstarke Interpretationsmöglichkeiten beim Einlesen. So können bei der Übergabe des Bauwerks von einer reinen Planungssoftware in die CAD/CAM Konstruktionssoftware zahlreiche Konstruktionsdetails bereits automatisch ausgeführt werden.

    • Einsparung der Gebäude-Eingabe
    • Vollständiger BIM-Austausch
    • Import unabhängig von der Planungssoftware

  • K

    Kantentypen

    Die Dietrich’s Technik der optimierten Kantendarstellung ermöglicht das Reduzieren der Darstellung von kantenreichen Volumen (meist Profilstäbe, Beschläge, runde Bauteile, etc.) auf die für den jeweiligen Zweck benötigten Linien. Dafür gibt es verschiedene Kantentypen, die entweder bereits in den Profilidentnummern festgelegt sind oder im DICAM manuell zugewiesen werden können. In der Darstellungsschaltung im Bauwerk und in den Planablagen können dann gezielt nur die Kantentypen visualisiert werden, die man sehen muss.

    • Übersichtliches Modell zur besseren Bearbeitung
    • Sinnvolle Reduzierung von Linien
    • Möglichkeit zur schnellen Vermaßung

    Kollisionsverwaltung

    Im Modellbereich DICAM steht zur Überprüfung etwaiger Durchdringungen der Bauteile die Kollisionsverwaltung zur Verfügung. Mit einstellbarer Präzision werden alle gewählten Volumen auf Kollisionen geprüft. Die gefundenen Kollisionen werden an den Bauteilen als Kennung gespeichert und können so entsprechend abgearbeitet oder zu einem späteren Zeitpunkt gefiltert werden.

    • Einfache und zielgerichtete Überprüfung
    • Sicherheit vor Erzeugen von Plänen, Listen, Maschinendateien
    • Automatisiertes Berücksichtigen anderer Gebäude-Bestandteile oder Planungsphasen

    Kombielement

    Ein Kombielement ist ein Zusammenschluss von Bauteilen, Bearbeitungen, Zeichnungselementen, Bemaßungen und Beschriftungen. Kombielemente lassen sich völlig frei definieren und bieten die Möglichkeit äußerst individuell bestimmte Elemente automatisch zu erzeugen. Durch Abfragen von Variablen, Lesen von vorhandenen Werten im Bauwerk und gezieltes Anwählen von Punkten und Bauteilen werden Kombielemente sehr umfassend einsetzbar und leistungsstark. Sie sind in allen Modellbereichen anzuwenden und kombinieren hohen Automatismus mit gezielter Flexibilität. Kombielemente lassen sich auch durch Attribute von importierten Gebäudeelementen ansteuern.

    Durch den bestehenden Zusammenschluss der erzeugten Elemente lassen sich diese sogar nachträglich noch bezüglich Ihrer abgefragten Eigenschaften editieren.

    • Maximales Maß an Individualität und Flexibilität
    • Große Komplexität möglich
    • Ideal für alle Situationen und Bauweisen, bei denen die Standardwerkzeuge nur bedingten Eingabekomfort bieten können
    • Nahezu alles, was man manuell eingeben und bearbeiten kann, lässt sich mit einem Kombielement effizienter und sicherer lösen

    Körperkoordinatensystem

    Jedes Volumen in einer Bauwerksposition hat ein eigenes Koordinatensystem, das sogenannte Körperkoordinatensystem. Daraus ergeben sich entsprechend die Bezugsseiten des Körpers auf die sich die parametrischen Bearbeitungen beziehen. Um die nötige Kontrolle über das Bauteil zu haben, was beispielsweise die Ablage für Maschinendateien und Pläne betrifft, muss das Körperkoordinatensystem beachtet werden.

    • Präzise und leistungsfähige Maschinendaten
    • Gute Kontrolle für Pläne

  • L

    Ladeebenen

    In der Verladeplanung werden die Ladekomponenten auf Ladeebenen platziert. Die Ladeebenen sind geometrisch und organisatorisch mit den Ladehilfsmitteln (Pritschen, Böcke, Hänger, Container) verbunden. Sie haben eigene Koordinatensysteme, sind in Ladeebenen-Gruppen eingeteilt und können unterschiedliche Darstellungsoptionen haben.

    In den Ladehilfsmitteln sind die Ladeebenen definiert und können innerhalb der jeweiligen Gruppe vervielfältigt werden. Als Korrekturmöglichkeit können ganze Ladeebenen inklusive bereits enthaltenen Ladekomponenten verschoben werden.

    Der Verladeplan bietet die Möglichkeit jede Ladeebene einzeln darzustellen.

    • Durchgängige Organisation der Ladekomponenten auf den Ladehilfsmitteln
    • Leichtere Platzierung durch eigene Koordinatensysteme
    • Bessere Übersicht durch Schaltbarkeit im Verladebaum und der Darstellung

    Ladehilfsmittel

    In der Verladeplanung gibt es Fahrzeuge und Ladehilfsmittel, auf denen die Ladekomponenten platziert werden. Die Ladehilfsmittel symbolisieren die Pritschen, Böcke, Hänger, Auflieger oder Container des reellen Transports. Jedes Ladehilfsmittel ist organisatorisch einem Fahrzeug zugeordnet. Die am Ladehilfsmittel definierten Ladeebenen nehmen die Ladekomponenten auf.

    Das verladene Gewicht, das eingestellte zulässige Gesamtgeweicht sowie das noch mögliche Zuladegewicht sind im Verladebaum an jedem Ladehilfsmittel angezeigt. Im Verladeplan kann jedes Ladehilfsmittel eigens dargestellt werden.

    Ladehilfsmittel und Fahrzeuge können vom Anwender selbst konfiguriert und in eine Bibliothek abgespeichert werden.

    • Genaues Abbilden der eigenen Transportmittel
    • Übersichtliche Organisation der Verladung

    Ladekomponenten

    Für die Verladeplanung werden in der Konstruktion im Bauwerk die Komponenten festgelegt, die als Einheit produziert und dementsprechend auch verladen werden. Diese sogenannten Ladekomponenten werden in der Aufrichtreihenfolge und in der Verladeplanung als Einheiten behandelt. Sie können mit den benötigten Informationen beschriftet und sogar als jeweils ein Volumen dargestellt werden (Ersatzdarstellung).

    Als Ladekomponenten können reine Einzelbauteile gelten oder Baugruppen, die als solche im DICAM definiert wurden. Bei Wänden, Decken, Stabwerken und Dachflächen können diese als Ganzes als Ladekomponente gelten oder deren Elemente, wenn sie elementiert wurden. Über die Schwerpunktberechnung legt man fest, welche enthaltenen Bauteile zur Ladekomponente gehören sollen.

    • Exakte Definition der zu produzierenden, zu verladenden und zu montierenden Komponenten
    • Übersichtliche Darstellung und Beschriftung
    • Einfache Handhabung komplexer Strukturen

    Lagenkontur

    Die Wände, Decken und das Dach haben alle einen definierten Schichtaufbau. Dieser definiert die einzelnen Lagen des jeweiligen Gebäudeelements. Jede dieser Lagen hat eine Kontur und dadurch oft eine individuelle Form. Die Lagenkonturen können auf verschiedene Weise manipuliert werden. Dafür stehen manuelle Funktionen sowie leistungsstarke Automatismen zur Verfügung.

    • Gute Kontrolle bei Verschneidungen
    • Ermöglicht automatisch korrekte Plattenformen

    Laufnummer

    Mit der Funktion der Sortierung wird jedem Bauteil in einer Bauwerksposition eine Laufnummer zugeordnet. Je nach Einstellung der Sortierung bekommt jedes Volumen eine eigene Laufnummer oder sie werden nach bestimmten Regeln zusammengefasst. Die Laufnummer kann zur Filterung der Bauteile dienen und wird in Listen-, Plan- und Maschinenablagen mit übergeben.

    • Ermöglicht Einzigartigkeit jedes Bauteils
    • Erleichtert Filtern und Ablagen

  • M

    Maschinenübergabe

    Die Funktion der Maschinenübergabe steht in fast allen Modellbereichen zur Verfügung. Sie übergibt eine selbst zu bestimmende Auswahl der Bauteile an den jeweiligen Postprozessor, in dem dann die eigentliche Maschinendatei erzeugt wird.

    • Präzise Maschinendaten
    • Ständig up-to-date bezüglich Maschinensoftware
    • Große Auswahl der Maschinen

    Materiallisten

    Die im Bauwerk eingegebenen Bauteile können mit der Funktion Materiallisten an das Baudatenprogramm (eigenes Kapitel) übergeben oder direkt als Dokument oder Tabellendatei ausgegeben werden. Je nach Bauteilart stehen verschiedene Listenarten zur Verfügung. Wird an das Baudatenprogramm übergeben, stehen dort noch umfangreiche Bearbeitungs- und Ausgabemöglichkeiten zur Verfügung. Die Materiallisten enthalten entsprechend ihrer voreingestellten Listenvorlagen alle gewünschten Parameter der Bauteile sowie Zusammenfassungen und Summenbildungen.

    • Fertige Listen per Knopfdruck
    • Einfaches Darstellen aller Bauteileigenschaften

    Modellbereich

    Der Konstruktionsbereich der Dietrich’s Software in einer Bauwerksposition ist in neun Modellbereiche aufgeteilt: Grundriss, Wandkonstruktion, Deckenfeld, Deckenkonstruktion, Dachausmittlung, Dachtragwerk, Gaube, Stabwerkskonstruktion und DICAM.

    Jeder Modellbereich hat seine eigene Darstellung am Bildschirm was den Konstruktionsbereich sowie die Funktionsleisten betrifft. Je nach Gebäudeelement stehen hier die passenden Funktionen zur Eingabe, Bearbeitung und Ausgabe zur Verfügung.

    • Übersichtliche Einteilung des Gebäudes in Eingabebereiche
    • Obwohl alle Bauteileingaben immer Körper in 3D erzeugen können viele Eingaben in einer 2D-Ansicht gemacht werden
    • Mehr Sicherheit und eine effizientere und schnellere Eingabe
    • Sehr leichte Strukturierung und Organisation des Gebäudes, Stichwort MOS

    MOS

    MOS bedeutet Modell, Organisation und Struktur. Um die große Zahl an Gebäudeelementen und erst recht an Bauteilen, Beschlägen, Verbindungsmitteln etc. vernünftig handeln zu können und dabei die Übersichtlichkeit zu wahren, ist die Struktur eines Modells in den MOS entsprechend abgebildet.

    Die zugehörigen Funktionen dafür stehen im Modellbereich DICAM zur Verfügung. Viele der MOS-Zuordnungen werden automatisch vom Programm geregelt, sind aber stets vom Anwender editier- und erweiterbar. Durch die Zugehörigkeiten von Bauteilen zu den entsprechenden Gebäudeelementen und Stockwerken aber auch selbst definierten Paketen ergeben sich große Möglichkeiten für gezielte Ablagen von Plänen, Listen und Maschinendateien sowie anderen Exporten.

    • Hohes Maß an Struktur und Organisation
    • Schnelles Filtern
    • Gute Kontrolle

    Multiwand

    Die Multiwand ist ein Modul des Programms im Modellbereich DICAM. Damit lassen sich verschiedene Wände zu einer Multiwand für die Fertigung beispielsweise auf einer Wandstation zusammenfassen.

    Die Schwellen und Rähme der einzelnen Wände können zusammengefasst als durchgehende Bauteile an die Maschine übergeben und die Einzelbauteile automatisch aus der Maschinenübergabe ausgeschlossen werden. Zusätzlich steht eine eigene Planablage der Multiwände zur Verfügung.

    • Einfache und effiziente Zusammenfassung kurzer Wände
    • Intelligente Organisation der Schwellen und Rähme

  • N

    Nischen

    Unter einer Nische wird eine Öffnung in der Wand oder Decke verstanden, welche das Gebäudeelement nicht zwingend vollständig durchdringt. So kann eine Nische ein tatsächliches „Sackloch“ sein, eine geometrische Begrenzung, aber auch ein Bereich, der den Wandkörper nicht verändert. An Nischen lassen sich Kombielemente hängen (ähnlich wie bei Fenstern und Türen) und der HRB-Vorlauf kann dort gezielt Lagenkonturen verschieben und Bauteile erzeugen. Nischen werden entweder im Grundriss, dem Deckenfeld oder in der Wandkonstruktion manuell eingegeben, sie können aber auch über den IFC-Import kommen. Dort lassen sie sich sogar automatisch über festgelegte Bauteile erzeugen.

    • Flexible Eingabemethode für Wand- und Deckenbereiche
    • Hoher Grad an Automatisierung möglich

  • O

    OpenGL

    Mit der Technik des OpenGL lassen sich die Volumina im Programm in gerenderter Form grafisch darstellen.

    Man kann so die Bauteile mit Ihrer Textur und in einer gewählten Perspektive beweglich ansehen und davon auch Bilder ablegen. Zusätzlich bietet der OpenGL Arbeitsbereich in manchen Modellbereichen die Möglichkeit in solch einer Darstellung konstruktiv zu arbeiten.

    • Realistische Darstellung
    • Bessere Übersicht in komplexen Situationen

  • P

    Paket

    Im Modellbereich DICAM lassen sich zusätzlich zu den vorhandenen Gebäude-MOS-Bereichen eigene sogenannte Pakete definieren. Das gibt die Möglichkeit sich individuell zu organisieren und die Bauteile in beliebige Gruppen einzuteilen. Auch diese zusätzliche MOS-Information kann zum Filtern verwendet werden und kommt mit auf Listen, Pläne und Maschinendaten.

    • Bessere Organisation möglich
    • Schnelles Filtern
    • Mehr Information an Bauteilen

    Palettendialoge

    Palettendialoge sind Dialog-Boxen im Programm mit besonderen Funktionalitäten. Sie bleiben dauerhaft geöffnet und lassen sich nach eigenem Belieben am Bildschirm positionieren.

    Die Palettendialoge, beispielsweise die Gebäudenavigation oder die Volumeninfo, können als frei verschiebbare Dialogboxen auf andere Bildschirme geschoben oder links bzw. rechts am Rand des Bauwerks angedockt werden. Die angedockten Dialoge lassen sich per Knopfdruck ein- und ausklappen.

    • Maximale Ausnutzung des Grafikbereiches
    • Permanenter Zugriff auf wichtige Informationen
    • Freie Gestaltung der Programmoberfläche

    Planablagen

    Über eine Planablage kommen die Informationen aus dem Bauwerk in das Planprogramm PlanCAD. So entstehen automatisch Zeichnungselemente, die das Gebäude und seine Bauteile in 2D abbilden. Dabei sorgen automatische Vermaßungen, Beschriftungen und Schraffuren bzw. Füllungen für ein hohes Maß an fertiger Informationsdichte auf den Plänen, noch bevor manuell vermasst, beschriftet und gezeichnet wird.

    Jeder Modellbereich verfügt über spezifisch ausgerichtete Planablage-Funktionen, passend zu den jeweiligen Gebäudeelementen. Die meisten der so erzeugten Planablagen sind dynamisch mit der Bauwerksposition verbunden. Das heißt bei Änderungen im Bauwerk können die Pläne neuberechnet werden und die Gebäudeelemente und Bauteile passen sich automatisch an den Ist-Zustand im Bauwerk an.

    Bei gezielter Verwendung der Planablagen und entsprechender Ausarbeitung der zugehörigen Einstellungen kann der Aufwand der 2D Planbearbeitung enorm gemindert werden.

    • Hoher Grad an Automatisierung
    • Große Sicherheit durch Dynamik
    • Reduzierung der 2D-Arbeit

    Planprogramm PlanCAD

    Das PlanCAD ist das 2D-Zeichnungsmodul der Dietrich’s Software. Hier können mit allen gängigen Funktionen manuell Pläne erstellt und die automatisch aus dem Bauwerk erzeugten Pläne entsprechend bearbeitet werden. Das Planprogramm ist ein eigener Task und kann parallel zum Bauwerk betrieben werden. Nach der Bearbeitung werden hier die Pläne zum Drucken ausgegeben oder als DXF-Datei exportiert.

    • Eigenständiges CAD-Programm
    • Dynamische Verbindung zum Bauwerk

    Profil

    Das Profil ist eine eigene Positionsart in Dietrich’s, die in einem separaten Programmteil (auch eigener Task) bearbeitet wird. Sie bildet einen Vertikalschnitt durch das Gebäude ab, der die Dachform und Dachbauteile beinhaltet, aber auch alle Geschoße mit Wänden und Decken miteinschließen kann. So lässt sich zusätzlich zur Ermittlung der Profilwerte für die Dachflächen bereits die gesamte Höhenstruktur des Gebäudes festlegen. Diese Informationen lassen sich dann später mit dem Gebäudeassistenten bequem und sicher im Bauwerk übernehmen.

    Durch das Speichern und Verwenden von eigenen Vorlagen für die Profilposition, lässt sich der Weg zur eingabebereiten Bauwerksposition enorm verkürzen.

    • Übersichtlicher und direkt reagierender Schnitt durchs Gebäude
    • Übernahme aller Parameter ins Bauwerk
    • Automatischer Profilplan

    Projektverwaltung

    Die Projektverwaltung ist der erste Teil der Dietrich’s Software, der öffnet, wenn man das Programm startet. Er bleibt ein eigener Task und kann parallel zu allen geöffneten Positionen verwendet werden.

    In der Projektverwaltung werden neue Projekte erstellt, bestehende geöffnet und bearbeitet, andere Programmteile gestartet, Dateien kopiert und verschoben, Projektteile per Mail verschickt und vieles mehr, was mit der Verwaltung der CAD-Daten zu tun hat.

    In der Projektverwaltung sind generell alle Laufwerke des Rechners und alle Laufwerke des Netzwerks, die auf diesem Rechner gemappt sind, zugänglich. Um Projekte zu öffnen und zu bearbeiten müssen für den User sowohl Lese- als auch Schreibrechte für die verwendeten Ordner der Laufwerke bestehen.

    • Gute Übersicht
    • Einfaches Bearbeiten, Kopieren, Verschicken

    Punktewolke

    Von Laserscannern gelieferte Punktewolken können im DICAM über die Anbindung der Software As-BuiltTM Modeler zur Auswertung im Bauwerk verfügbar gemacht werden. So werden ausgewählte Punkte direkt in das Dietrich’s Bauwerk übertragen, Orthofotos importiert und auch im Modeler generierte Linien als DXF eingelesen.

    Die Punktewolke kann aber auch direkt als e57-Datei im DICAM eingelesen werden. Hier stehen Filter, Ausrichtungs- und Clipping-Funktionen zur Reduzierung und Anpassung der Daten zur Verfügung. Nach dem Einlesen können alle Punkte direkt angewählt werden und das Programm erzeugt an vielen Stellen hilfreiche Orthofotos.

    Die Punktewolke bringt das umfassende digitale Aufmaß bequem ins Büro und kann sowohl über den As-BuiltTM Modeler als auch im direkten Import optimal vorbereitet und gefiltert in gut handzuhabender Form ins Bauwerk einfließen.

    • Vollständiges Aufmaß aller Punkte zur Verfügung im System
    • Optimierte Aufarbeitung umfangreicher Daten
    • Effiziente Handhabung und mehr Sicherheit im 3D

    Punktsymbol

    Ein Punktsymbol ist eine Bündelung von Bearbeitungen, die mit einer Funktion im DICAM an Bauteilen angewendet werden kann. Dafür gibt es einen eigenen Punktsymbol-Editor, mit dem der Anwender bestehende Punktsymbole editieren oder neue schreiben kann.

    Grundsätzlich können alle Bearbeitungen, die im Einzelstab eines Bauteils erzeugt werden können, in ein Punktsymbol eingebunden werden. Durch eine bei der Anwendung eines Punktsymbols vorgeschaltete Abfrage von Variablen können die Bearbeitungen flexibel gestaltet werden. Zudem stehen die Eigenschaften der Bauteile, die man anwählt, zur Verfügung. Das heißt, ein Punktsymbol reagiert auf das gewählte Bauteil und kann beispielsweise dessen Abmessungen entsprechend verrechnen. Selbst andere in Bibliotheken gespeicherte Körper lassen sich über ein Punktsymbol entsprechend platzieren.

    • Viele Bearbeitungen sicher, schnell und effizient an ein oder mehrere Bauteile gleichzeitig anbringen
    • Geschickte und leistungsfähige Abkürzung zur manuellen Bearbeitung
    • Hohe Flexibilität durch Variablen
    • Weitere Effizienzsteigerung durch Verwendung von Punktsymbolen in Kombielementen möglich

  • Q

    QR-Codes

    Im Baudatenprogramm lassen sich aus den Materiallisten QR-Codes exportieren. Damit können beispielsweise Etiketten-Blätter von Stab- oder Plattenlisten oder auch Gebäudeelementlisten erzeugt werden.

    Die QR-Codes von Bauteilen, Baugruppen oder Elementen finden Verwendung in der Suchfunktion des 3D Web-Viewers. Öffnet man die html-Datei im Browser eines mobilen Gerätes, kann über die Kamera der QR-Code aufgenommen werden und bei Übereinstimmung der Kennung werden die entsprechenden Komponenten angezeigt.

    • Einfache Erzeugung über Materiallisten
    • Schnelles und sicheres Suchen im 3D Web-Viewer

    Querschnittsänderung

    Die Funktion Querschnittsänderung ermöglicht das nachträgliche Ändern der Identnummer (auch bei Profilstäben) sowie der Querschnittswerte von Bauteilen. Welche Stabseite hierbei Ihre originale Lage beibehalten soll kann im Dialog festgelegt oder über „Wahl“ grafisch bestimmt werden. Es sind auch mehrere Bauteile gleichzeitig änderbar.

    • Schnelle und einfache Änderung bestehender Bauteile

  • R

    Räume

    Zur Ermittlung aller relevanten Daten für weitere bauphysikalische Berechnungen sowie zur Erstellung eines kompletten Raumaufmaßes nach WoFlV und DIN 277 können im Modellbereich Grundriss sogenannte Räume eingegeben werden. Diese Räume werden aufgrund der automatisch erkannten Grundfläche und den Begrenzungen nach unten und oben gebildet. Sie sind für das Aufmaß gut strukturiert und enthalten weitere Informationen zu ihren Flächen. Die Raumvolumen werden als Hilfsbauteile generiert.

    • Zielgerichtete Aufbereitung des Gebäudes
    • Einfache Eingabe
    • Klare Darstellung

    Referenzachse

    In der Ausführung von Wänden lässt sich die Position der sogenannten Referenzachse festlegen. Diese Achse kann irgendwo innerhalb des Wandaufbaus liegen und zur Positionierung sowie zur gezielten Fixierung bei nachträglichen Änderungen der Wände dienen.

    Auch andere Funktionen haben Zugriff auf die Referenzachsen der Wände. Beispielsweise lassen sich die Umrisse von Deckenfeldern automatisch in Bezug auf die Referenzachsen der Wände erzeugen.

    • Feste Linie in Wänden zur Orientierung
    • Ermöglicht weitere Automatismen

  • S

    Sortieren

    Diese Funktion steht in allen Modellbereichen zur Verfügung und vergibt nach vordefinierten Einstellungen die Laufnummern an die Bauteile. Dabei bekommen gleiche Bauteile die selbe Laufnummer. Für die Gleichheit zweier Bauteile müssen deren Bezeichnung, das Material, die Abmessungen und die Bearbeitungen exakt gleich sein. Wie die Zugehörigkeit zum selben Gebäudeelement berücksichtigt werden soll kann eingestellt werden. Die Sortierung wird stets vor einer Ausgabe (Listen, Pläne, Maschinendaten) aus dem Bauwerk automatisch aufgerufen, sobald sich seit der letzten Sortierung relevante Änderungen an den Bauteilen ergeben haben.

    Die Einstellungen der Sortierung lassen sich speichern und organisieren und sind auch im Bauwerk automatisch gespeichert. Gleiche Laufnummern können einfach verhindert werden. Die höchste bereits erreichte Nummer wird immer angezeigt. Abhängig von der Stabart lassen sich Laufnummern-Bereiche festlegen und es können auch gezielt feste Nummern vergeben werden. Die Vergabe von Ersatz-Identnummern siehe eigenes Kapitel.

    • Schnelles automatisches Nummerieren
    • Sicherheit durch gezielte Voreinstellungen
    • Große Flexibilität

    Stabart

    Bei der Bauteileingabe, automatisch oder manuell, kann für jedes neue Bauteil eine Stabartnummer und -bezeichnung festgelegt werden. Darunter ist die holzbauliche Benennung des Bauteils (z.B. Sparren, Pfette, Eckpfosten) zu verstehen. Das Programm bieten eine große Auswahl an Stabarten an, man kann hier aber auch eigene Bezeichnungen eingeben. Die Stabartnummer ist ein wichtiges steuerndes Element. Darüber werden beispielsweise für manche Maschinendateien die Behandlung des Stabes oder im Bauwerk und auf Plänen die Farbe des Stabes gesteuert. Außerdem dienen die Stabarten zum Filtern und bei der Sortierung zur gruppenweisen Erkennung von bestimmten Bauteilen.

    • Hilfreiche Kategorisierung der Bauteile
    • Ermöglicht effiziente Automatismen

    Stabwerk

    Die sogenannten Stabwerke fungieren in Dietrich’s ähnlich wie die anderen Gebäudeelemente (Wände, Deckenfelder, Dachflächen). Sie können senkrecht oder geneigt im Grundriss oder im Dachtragwerk eingegeben werden. Ähnlich wie die Wände haben sie eine definierte Dicke und sie dienen zur effizienten Eingabe von Fachwerk- oder Binderkonstruktionen. Sind Stabwerke eingegeben, können im Modellbereich Stabwerkskonstruktion die Bauteile generiert werden. Wie die anderen Gebäudeelemente liefern die Stabwerke eigene MOS-Informationen.

    • Effiziente Eingabe von Fachwerken und Bindern
    • Automatismen zur Erzeugung
    • Anbindung an die DC-Statik

    Systemvariablen

    Die Systemvariablen sind Werte und Eigenschaften, die das Programm im Bauwerk aufgrund der eingegebenen Gebäudeinformationen und Bauteile ermitteln kann. Diese Informationen stehen als Variablen zur Verfügung um sie in zahlreichen Programm-Funktionen sowie Automatismen wie HRB-Belegung, Punktsymbole, Kombielemente etc. zu benutzen.

    Ein Beispiel hierfür ist die Dicke einer Wandlage. Diese Information kann als Variable zum Beispiel in einer Funktion zur Stabeingabe in der Wand anstatt eines Zahlenwertes eingegeben werden. Dadurch erzeugt diese Funktion, egal welche Dicke die jeweilige Wand hat, immer einen Stab, der exakt die Lagendicke als Querschnittswert bekommt. So wird immer automatisch der passende Stab für jede Wand mit einer einzigen Einstellung erzeugt.

    Systemvariablen werden vom Programm immer im jeweiligen Bereich passend zum Gebäudeelement angeboten.

    • Hohe Sicherheit durch automatisches Abgreifen des Ist-Zustandes
    • Viele Möglichkeiten für sinnvolle Bedingungen bei Automatismen

  • T

    Tastaturkürzel

    In allen Bereichen des Programms lassen sich die Funktionen unter anderem auch über Tastaturkürzel aufrufen. In der gleichnamigen Funktion können solche Kürzel für alle Funktionen aus dem Menü eingestellt, gelöscht oder abgeändert werden.

    So lassen sich oft benutzte Funktionen sehr schnell aufrufen, ohne mit dem Cursor etwas anklicken zu müssen.

    • Schneller und einfacher Funktionsaufruf
    • Individuelle Gestaltung der Programmbedienung

    Teilkonstruktionen

    Mit der Funktion Teilkonstruktionen lassen sich in den Modellbereichen Wandkonstruktion und Deckenkonstruktion einzelne Bauteile oder ganze Bauteilgruppen in eine Bibliothek ablegen und aus dieser wieder auslesen. So können häufiger vorkommende Bauteile schnell eingefügt werden, ohne sie alle erneut manuell zu erzeugen.

    • Schnellere Bauteileingabe
    • Sicherheit durch Verwenden „bewährter“ Konstellationen

    Teilzeichnung

    Im Planprogramm sowie den meisten Modellbereichen im Bauwerk ist die Funktion Teilzeichnung verfügbar. Darüber können einzelne oder mehrere Zeichnungselemente, Bemaßungen und Beschriftungen in eine Bibliothek abgelegt und aus dieser wieder ausgelesen werden. Über diese Funktion lassen sich 2D-Informationen effizient wie in einem Katalog verwalten und an den passenden Stellen einsetzen.

    Teilzeichnungen können auch über Kombielemente eingefügt werden. Wenn die Zeichnungselemente entsprechend gespeichert wurden, sind diese auch bezüglich ihrer Größe flexibel und über Variablen steuerbar.

    • Schnelleres Zeichnen
    • Sicherheit durch Verwenden „bewährter“ Details
    • Flexibilität durch steuerbare Größe

  • V

    Verbindungsmittel

    In bestimmten Bearbeitungen, die Bauteile miteinander verbinden, können sogenannte Verbindungsmittel mit definiert werden. Diese sind dann im Einzelstab der Bauteile als Information (keine Volumenkörper), ähnlich den parametrischen Bearbeitungen selbst, gespeichert. Im Einzelstab können solche Verbindungsmittelinformationen auch manuell eingegeben oder über ein Punktsymbol automatisch erzeugt werden. Diese so hinterlegten Verbindungsmittel lassen sich auf eine entsprechende Materialliste ausgeben.

    • Einfache und ressourcensparende Technik
    • Gute Übersicht und Präzision durch eigene Liste

    Verladeplanung

    Die Verladeplanung ist ein Modul des Programms zur digitalen Verladung der konstruierten Ladekomponenten (Elemente aus Wand, Decke, Dach sowie Baugruppen und Einzelbauteile) auf Ladehilfsmittel (Pritschen, Böcke, Hänger, Container) und Fahrzeuge. In einer eigenen Position werden die relevanten Komponenten aus dem Bauwerk eingelesen und dann auf den vorbereiteten Ladeebenen positioniert.

    Während der Verladeplanung kontrolliert das Programm das Einhalten der Gewichts-Vorgaben und der maßlichen Situation auf den Ladehilfsmitteln und Fahrzeugen. Pläne, Listen und 3D-Visualisierungen lassen sich nach der Planung auf Knopfdruck erzeugen und an den nicht-digitalen Lademeister sowie den Transporteur und den Montagetrupp weitergeben.

    Optimal ist als Vorbereitung die Festlegung der Aufrichtreihenfolge bereits in der Bauwerksposition. Diese wird mit übernommen und erleichtert das digitale Verladen.

    • Genaues Abbild der real verwendeten Transportmittel
    • Kontrolle von Maßen und Gewichten
    • Optimale Auslastung und somit mögliche Einsparungen durch exakte Planung

    Verschneidungspriorität

    Die in der Dachausmittlung zur Ermittlung der Dachflächen verwendeten Hauskonturen (eigenes Kapitel) haben sogenannte Verschneidungsprioritäten. Diese Prioritäten beeinflussen die Verschneidung der Dachflächen. Es entsteht eventuell eine Rangordnung, nach der manche Flächen verschnitten werden, andere nicht. Über die Priorität 0 kann man Dachflächen zur Verschneidung unberücksichtigt lassen. Eine eigene Funktion im Modellbereich Dachausmittlung dient zum Bearbeiten der Verschneidungsprioritäten.

    • Intelligente Steuerung der automatischen Dachausmittlung
    • Flexibilität durch manuelle Bearbeitung

    Verschneidungssätze

    Diese Funktion führt eine Verschneidung von Bauteilgruppen durch, die in einem Dialog über ihre Identnummer definiert werden. Sie kann in der Wand- und Deckenkonstruktion sowie im DICAM ausgeführt werden. Für die Hart-Weich-Verschneidung (keine Bearbeitungen im Einzelstab) stehen mehrere Verschneidungsarten, sowie „Luft“ um die Verschneidungen an den harten Bauteilen zur Verfügung. Bei der HRB-Belegung lässt sich ein Verschneidungssatz automatisch mit durchführen.

    • Sicherer Automatismus
    • Schnelles und einfaches Erlangen vieler Bauteile (z.B. Dämmung in HRB-Wand)

    Visualisieren

    Um das mit Dietrich’s konstruierte Bauwerk auch jenseits des OpenGL zweckmäßig zu visualisieren, stehen mehrere Exportmöglichkeiten zur Verfügung. Zur reinen Ansicht, Kontrolle und leichteren Kommunikation bezüglich des Bauvorhabens eignen sich besonders das 3D PDF und der 3D Web Viewer. Damit können Dateien geteilt werden, die sich leicht handhaben lassen und vielseitig verwendbar sind. Für hochwertige und fotorealistische Visualisierungen auf repräsentativem Niveau sollte eigens dazu entwickelte Software für Rendering zum Einsatz kommen. Dafür stehen in Dietrich’s Exporte in den Formaten 3ds, skp, fbx, gltf und obj zur Verfügung. Das Programm liefert für alle Exporte ein optimal ausgestattetes Modell mit passenden und passend ausgerichteten Texturen, gruppierten Elementen und einer durchgängigen Gebäude- und Bauteilstruktur.

    • Detailgetreue 3D-Darstellung mit realistischen Texturen
    • Passende Exporte für jeden Zweck
    • Einfache Handhabung

    Volumenbibliothek

    Im Modellbereich DICAM findet man die Funktion Volumenbibliothek. Hiermit lassen sich einzelne Bauteile aber auch ganze Bauteilgruppen zur Wiederverwendung abspeichern.

    Die so gespeicherten Bauteile können in jedem Bauwerk manuell über dieselbe Funktion wieder aus der Bibliothek gelesen werden. Auch ein automatisches Einfügen der Elemente über den HRB oder Punktsymbole und Kombielemente ist möglich. So können immer wieder benötigte Bauteile oder auch Beschläge oder Verbindungsmittel effizient eingegeben werden.

    Mit der Lang-Kurz-Funktion können die Elemente größenvariabel gespeichert werden. Über die Bibliothekselemente transportierte Bearbeitungen (Typ 4) lassen sich über ein Neuberechnen auf andere Bauteile übertragen. So kann beispielsweise eine Schraube gleich die erforderliche Bohrung mit sich bringen, oder ein Winkel die benötigte Ausnehmung.

    • Einfache Wiederverwendung wichtiger Bauteile
    • Flexible Bibliotheken inklusive Bearbeitungen
    • Hoher Grad an Automatisierung möglich

    Vorgabewerte

    Vorgabewerte sind Variablen, die von Anwender selbst definiert werden können und in der Projektverwaltung, dem Profil, allen Modellbereichen im Bauwerk und im Planprogramm zugänglich sind. Diese Vorgabewerte können in den Eingabefunktionen verwendete Variablen enthalten sowie Variablen, die in Automatismen wie HRB-Belegung, Kombielementen oder Punktsymbolen eingegeben wurden. Dadurch entsteht ein Dialog, in dem man Werte und Parameter festlegen kann, die quasi wie eine Fernsteuerung gewisse Funktionen beeinflussen.

    Über die Technik der Vorgabewerte erlangen bereits in sich leistungsstarke Automatismen ein weiteres Level an Flexibilität und Sicherheit. Aber auch simple manuelle Eingaben lassen sich etwas übersichtlicher und flexibler gestalten.

    • Weiteres Level an Flexibilität und Sicherheit für bereits in sich leistungsstarke Automatismen
    • Manuelle Eingaben übersichtlicher und flexibler gestalten
    • Zentraler Dialog für wichtigste Parameter

    Vorlagen

    In Dietrich’s lassen sich in nahezu allen Eingabe-Dialogen die verwendeten Einstellungen speichern und organisieren. Passend dazu können auch viele Positionen und Formate als Vorlagen gespeichert und jederzeit verwendet werden. Profile, Bauwerke, Pläne, Listen und vieles mehr können so bezüglich zentraler Eigenschaften unter eigenem Namen abgespeichert werden und erleichtern dadurch das Arbeiten mit immer wiederkehrenden Anforderungen.

    Ein simples Beispiel hierfür sind Planvorlagen. Hiermit kann man nicht nur das Papierformat oder den voreingestellten Standarddrucker bestimmen, sondern auch die Layerstruktur und deren Eigenschaften, die im Plan verwendeten Text- und Bemaßungsstile sowie bereits auf dem „Papier“ vorhandene Grafiken, Legenden und vieles mehr. Durch einen Katalog von sorgfältig zusammengestellten Planvorlagen verkürzt sich die Bearbeitungszeit der Pläne und die Ergebnisse werden einheitlich und qualitativ hochwertig.

    • Schnelles und effizientes Arbeiten
    • Hohes Maß an Sicherheit und Einheitlichkeit

  • W

    Wandattribute

    Die Wände in Dietrich’s verfügen nicht nur über alle Informationen aus der jeweiligen Ausführung. In den sogenannten Attributen der Wände können zusätzliche Informationen festgehalten werden, die maßgeblich die automatische Belegung durch den HRB-Interpreter beeinflussen. Hier sind nicht nur die Wandenden und die oberen und unteren Anschlüsse definiert, sondern auch die gewünschte Plattenaufteilungsrichtung. Außerdem lässt sich die Wandnummer gezielt eingeben und zusätzlich zur Ausführung ein beliebiger Wandname vergeben.

    • „Intelligente“ Wände durch mehr gespeicherte Informationen

    Wandausführung

    Die Wandausführung bestimmt den Schichtaufbau einer Wand. Außerdem werden hier der Wandtyp und die Position der Referenzachse festgelegt. Auch weiterführende Informationen wie Positionierung, Eingaberichtung oder Verknüpfung mit einer HRB-Vorlaufdatei gibt man in der Ausführung ein. Eine weitere wichtige Einstellung in der Wandausführung regelt die Höhenbezüge der Wände und damit die resultierende Wandhöhe nach der Eingabe im Grundriss.

    • U-Wert-Berechnung möglich
    • Präzises Arbeiten in Wandkonstruktion
    • „Intelligente“ Wände durch mehr gespeicherte Informationen

    Wandkonstruktion

    Die Wandkonstruktion ist der Modellbereich im Bauwerk, in dem in vorhandene Wände (im Grundriss eingegeben oder per Import automatisch erzeugt) Bauteile eingegeben werden können. Die Wandkonstruktion zeigt die Wandansicht, einen horizontalen und einen vertikalen Schnitt durch die Wand in 2D. Dadurch lassen sich die Bauteile leicht und übersichtlich eingeben. Der Lagenaufbau der Wand wird bei der Eingabe berücksichtigt und garantiert so eine kontrollierte Positionierung aller Bauteile. Durch das Arbeiten in einer einzelnen Wand kann das Programm die MOS-Vergabe automatisch übernehmen und sorgt so für Sicherheit und Kontrolle. Selbstverständlich sind auch Bauteile angrenzender Wände, Decken und Dachflächen zugänglich für Bearbeitungen und gezielte Positionierung.

    • Übersichtliches und kontrolliertes Arbeiten in 2D
    • Komfort in der Darstellung durch Dreiteilung der Ansicht
    • Automatisch korrekte MOS
    • Vielfältige Eingabemöglichkeiten