Holzbau Deutschland Lagerbericht 2023

Das Zimmerer- und Holzbaugewerbe behauptet sich und wächst weiter!

Wachstum:

Soeben hat Holzbau Deutschland den Lagebericht 2023 veröffentlicht. Die Branche ist in allen Dimensionen auch im Jahr 2022 gewachsen. Die Holzbauquote über alle Bereiche und Regionen liegt nun im Durchschnitt bei 21%. Wachstum zeigen vor allem die großen Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten. Aber auch die Anzahl von 74.689 Beschäftigten in nun 12.157 Betrieben bedeutet ein neues Höchstniveau für den deutschen Markt.

Modern:

Das Zimmererhandwerk ist ebenso traditionsverbunden wie zukunftsorientiert und aufgrund seiner zunehmend digitalisierten Arbeitsabläufe hochmodern. Immer mehr Arbeiten im Holzbau werden durch den Einsatz von Maschinen unterstützt. Beispielsweise bei der Vorfertigung von Bauteilen in der Halle und ihrer Montage auf der Baustelle. Das erleichtert die Arbeit, macht sie witterungsunabhängiger, erhöht die Sicherheit auf der Baustelle und macht so das Handwerk auch für Frauen immer attraktiver.

Bemerkenswert:

Der Anteil der Frauen, die sich für eine Karriere im Holzbaugewerbe entscheiden, nimmt daher kontinuierlich weiter zu. Insgesamt ist die Ausbildungsquote im Zimmererhandwerk überdurchschnittlich und mehr als doppelt so hoch wie die der Gesamtwirtschaft.

Ausblick:

Der Umsatz der Betriebe ist trotz des Rückgangs der Baugenehmigungen im Wohnungsneubau mit 1,3 Prozent leicht gestiegen. Da eine Trendwende bei den Baugenehmigungen derzeit nicht in Sicht ist, sehen die Unternehmen der zukünftigen Entwicklung eher verhalten entgegen. Durch den hohen Auftragsüberhang beim Bauen im Bestand wird dennoch auch für das Jahr 2023 eine positive Umsatzentwicklung von 4,0 Prozent prognostiziert.

Quelle: Lagebericht_2023_mit_Statistiken.pdf (holzbau-deutschland.de)